Esta entrada fue originalmente publicada en un antiguo blog que comencé a hacer en el que quería plasmar mis vivencias en el idioma de Goethe. Muchos ya sabéis lo que cuesta llevar un blog, así que dos o tres ya podéis haceros una idea. Además, en un idioma en el cual uno no domina, pues la cosa se pone turbia. 
Vamos, que había escrito esta entrada y poco más, así que, he decido fusionar los otros blogs que tenía en mi libretaroja.com, total, este blog es ecléctico donde cabe todo y nada. 

Estoy además dándole vueltas al blog, puesto que se me acumula todo lo que quiero escribir, pero la vida no me da para más. En breves notaréis pequeños cambios. 

Os presento: Die windige Stadt, es decir la ciudad ventosa. 

Tengo un especial cariño a esta entrada ya que fue una ampliación de mi primera entrada de viajes allá en el 2010 y porque además el viaje a Chicago fue el detonador de crear este pequeño rincón en la web. 

Sin más preámbulos, os dejo con la lengua de Goethe. 

Als ich das zweite Mal den großen Teich überquerte, lautete mein Ziel Chicago. Es war keine geplante Reise, sondern es waren das Schicksal und der Zufall, die mir diese Reise bescherten.

Aber für uns Architekturstudenten ist Chicago ein unumgängliches Ziel! Man muss einfach die Heimatstadt der Chicagoer Schule, in der zu Beginn des 20. Jahrhunderts grundlegende Techniken und Materialien für den Bau von Wolkenkratzern entwickelt worden waren, gesehen haben.

Außerdem befindet sich das Farnsworth House in relativer Nähe zur Stadt. Die Betonung liegt hierbei auf dem Wörtchen „relativ“. In Wirklichkeit liegt es im Niemandsland und die Reise dorthin war ein kleines Abenteuer.

1

Um 7 Uhr morgens mussten wir schon zum Bahnhof rennen, um den Zug nicht zu verpassen, den wir dann aber doch um eine Minute verpassten. Also fuhren wir mit dem nächsten Zug nach Aurora, von wo aus uns ein Taxi zum Farnsworth House nach Plano brachte. Der Taxifahrer war Mexikaner und obwohl er sehr nett und freundlich, taten mir trotzdem jedes Mal die Augen weh, als ich den Taxameter sah. Allerdings war dies die einzige Möglichkeit in dieses Niemandsland zu gelangen, weil es keinerlei öffentliche Transportmöglichkeiten gab.

2

Da wir den geplanten Zug verpasst hatten und man das Haus nur zu bestimmten Zeiten besichtigen konnte, mussten wir eine Stunde auf den nächsten Einlass warten. Immerhin kennen wir nun das kleine Souvenirgeschäft in der Nähe des Farnsworth House‘s in und auswendigJ. Es gab auch nichts anderes zu machen, da meine Freundin und ich auf Grund des schlechten Wetters – es regnete aus Gießkannen – die einzigen unerschrockenen Besucher in dieser verlassenen Gegend waren.

chicago-630

Vom Souvenirgeschäft aus mussten wir bei strömendem Regen eine halbe Meile durch ein kleines Waldstück bis zum Haus laufen. Unsere Führerin, eine kleine ältere Dame, mussten wir den ganzen Weg über stützten, damit sie auf dem nassen Boden nicht ausrutsche. Als wir dann endlich das Haus erreichten war uns sofort klar, dass es jeder Architekt einmal gesehen haben sollte. Beim Eintreten mussten wir die Schuhe ausziehen, wir machten, obwohl es verboten war, eine Menge Fotos und erfreuten uns eine Stunde lang jeglicher Details des wundervollen Hauses.

4

5

Wir kennen zwar die Pläne des Hauses sowie all seine Ecken und Details sehr gut und im Prinzip gibt es keinerlei Geheimnisse über dieses Haus, so oft haben wir es studiert. Allerdings kann ich euch versichern, dass das Betreten des Hauses eine einmalige Sensation ist, die weder Plan noch Foto übermitteln können. Somit wird es mir stets wundervoller in Erinnerung bleiben.

6 7 8

Nachdem wir alles betrachtet und fotografiert hatten, verabschiedeten wir uns von diesem einzigartigen Haus, während der Regen unaufhörlich auf es niederprasselte. Am Ende war es dann der gleiche Taxifahrer, der uns zurück zum Bahnhof nach Aurora brachte. Allerdings wirkte er nun viel weniger freundlich und ich fürchtete in dieser verlassenen Gegend um mein Leben. Ich dachte man würde uns entführen. Letztendlich aber erreichten wir Chicago sicher und unversehrt gegen 18:00Uhr.

9

Contadme lectores, ¿cuántos de vosotros sabéis alemán? ¿Conocíais la casa? ¿Conocéis a Mies van der Rohe?